Alois Meller ist immer noch gerührt: Das Fest, dass er an Ostern anlässlich der Segnung des von ihm gestifteten Kreuzes organisierte, wurde in Spenden umgemünzt. Wer wollte, konnte geben: 4000 Euro waren am Schluss in der Spendenbox. Je zur Hälfte geht das Geld an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und an die Jugendfeuerwehr Söllitz.
Alois Meller hat Krebs und kämpft dagegen an. Nach einem gesundheitlichen Rückschlag legte der Wernberg-Köblitzer vor sechs Jahren ein Gelübde ab. "Sollte ich meinen 75. Geburtstag erleben, werde ich ein Kreuz aufstellen". Meller, in Söllitz geboren, stieß bei Pfarrer Johann Spitzhirn auf offene Ohren: Er bot einen Platz an der Söllitzer Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern an. Über 350 Besucher kamen. Alois Meller war überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft.
Der 75-Jährige dankte bei der Scheckübergabe allen, die hinter seinem Projekt standen. Die Hälfte des Spendenerlöses ging an Gunda Hagn, dritte Vorsitzende der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord (rechts). Die zweite Hälfte des Erlöses überreichte Alois Meller (Mitte) an Benedikt Kalb (links) für die Jugendfeuerwehr Söllitz.
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