Pressath/Altendorf. Das Pizzafest 2016 in Altendorf ist vorbei. Auch wenn keine "Rekordzahlen" vorzuweisen sind - Altendorf mit seinem Pizzafest ist zu einem Synonym für Gemeinschaftssinn und soziales Engagement geworden. "Alles war optimal und es ist hervorragend gelaufen", bilanzieren Dorfsprecher Josef Dötsch und "Pizzachef" Reinhard Bayer. Insgesamt gingen rund 1600 Pizzas und Pizzabrote über den Tresen, dazu kamen knapp 400 Salate. Alles, was die Verantwortlichen vorbereitet hatten, konnte an den Mann oder die Frau gebracht werden.
Die Voraussetzungen dafür waren trotz der "italienischen" Temperaturen gut. Über die gesamte Zeit des Fests zwischen 15 Uhr und weit nach Mitternacht herrschte zwar auf dem Festplatz in der Dorfmitte immer Trubel, aber die Wartezeiten vor der Kasse und der Pizza-Ausgabe hielten sich in Grenzen. Nach maximal 20 Minuten konnten die leckeren Pizzas in Empfang genommen werden. Wer diese Wartezeit "abkürzen" wollte, ließ sich von den fleißigen Bedienungen ein kühles Getränk bringen, und nutzte das Anstehen zu einem lockeren Plausch mit seinem Nachbarn in der Schlange. Die Herstellung der Pizzas klappte in gewohnt gekonnter Weise. Die jahrelange Erfahrung der zahlreichen freiwilligen Helfer machte sich mehr als bezahlt und ein "Rädchen" griff in das andere. Ein gutes Geschäft machten auch die Mädchen in der Kaffeestube. Besonders die eigens für das Fest gebackenen 130 Kücheln gingen weg. Nach Einbruch der Nacht wurde die Kaffeestube kurzerhand in eine Bar umgewandelt, in der bis in den frühen Morgen hinein zünftig gefeiert wurde. Die Plätze rund um den Dorfbrunnen im Schatten der Bäume waren immer belegt, und auch für die Kinder gab es eine eigene Spielecke, in der sich die Kleinen bemalen ließen. Zum Erfolg des Pizzafestes trug auch heuer wieder das soziale Engagement der Dorfgemeinschaft Altendorf bei. Wie schon in all den Jahren bisher wird der Erlös caritativen Zwecken zur Verfügung gestellt. Da ist die Freude bei den fünf Empfängern der Spendengelder groß: 500 Euro gingen jeweils an den HvO Pressath, die HPZ-Musikkapelle „Quer Beat“ und die Nachsorgeeinrichtung „Bunter Kreis“. 2500 Euro gingen an den Förderverein Schwerkranker in Weiden. Den Hauptanteil von 4000 Euro nahm die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.V. entgegen. Vorsitzender Herbert Putzer freute sich mit seinen Vorstandskollegen Andreas Steinl, Gunda Hagn, Hartmut Ordnung, Martha Binner, Jutta Harbig, Helene Rolle und Willi Neuser über die Großzügigkeit der
Altendorfer.