Tremmersdorf/Speinshart. (do) Jeder kennt die Schattenseiten des Lebens. Rund 1.800 Kinder erfahren jährlich die schreckliche Diagnose Krebs. Um den betroffenen Familien außerhalb gesetzlicher Leistungen auf unbürokratischem Weg finanziell und durch persönliche Betreuung zu helfen und ein Netzwerk mit den Ärzten, Kliniken, Therapieeinrichtungen und mit den Sozialversicherungsträgern zu schaffen, gründete sich im Jahr 2004 der Verein der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord. Der Verein ist ein leuchtendes Beispiel für die Solidarität mit Schwerkranken. Mit Andreas Steinl senior aus Speinshart hat die Kinderkrebshilfe im Westen des Landkreises einen starken Förderer. Steinl ist Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Für den Schatzmeister der aufgelösten Notschlachtgemeinschaft Tremmersdorf war deshalb die Schlussfolgerung nicht weit, dem namhaften Vertreter der Kinder-Hilfsorganisation die Restbestände aus dem Vermögen der bäuerlichen Selbsthilfeeinrichtung zu übertragen. Im Hause des Ex-Schatzmeisters Reinhold Hefner in Tremmersdorf wechselten 215 Euro den Besitzer. Reinhold Hefner handelte auch im Auftrag des früheren Vorstandes Anton Rupprecht. Damit nicht genug blätterte der Tremmersdorfer weitere 210 Euro in die Hand von Andreas Steinl. Hefner klärte auf: „Bei diesem Betrag handelt es sich um Kassenrestbestände aus der Hebestandrücklage für Großvieh“. Diese Summe überreichte Hefner auch im Namen von Max Hörl. Insgesamt summierte sich die Spende auf 425 Euro. Unser Bild zeigt bei der Spendenübergabe von links Reinhold Hefner, Andreas Steinl, stv. Vorsitzender der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord und Waltraud Wagner, Beisitzerin der Kinder-Hilfsorganisation.