Viele Firmen der Region schütten in der Vorweihnachtszeit ihr Füllhorn für Bedürftige aus.
Dem wollte Hildegard Schmid nicht nachstehen und initiierte in ihrem Gasthof eine Tombola, mit einem tollen Resultat für die Kinderkrebshilfe.
(gpa) „Die Tat ziert den Mann“ ist ein oft zitierter Spruch des Gesellenvaters Adolph Kolping, der hier für eine Frau gilt. Hildegard Schmid hat sich in ihrem Gasthof wochenlang für die Kinderkrebshilfe eingesetzt. Nun überraschte sie Andreas Steinl, stellvertretender Vorsitzender der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord, mit einer Spende von 1.550 Euro. Lange habe sie überlegt, was den Weihnachtsgeschenken von Firmen und Kunden entgegenzusetzen sei. Schließlich begann sie, bei Geschäftspartnern und bekannten Firmen um Sachpreise für eine Tombola zugunsten der Kinderkrebshilfe zu bitten. „Die Versteigerung an der Hauskirchweih brachte 1000 Euro“.
Sie freute sich über weitere 250 Euro von der Feuerwehr Heinersreuth, die mit weiteren Gaben die Summe auf 1550 Euro erhöhte.
Schmid dankte allen, die mit Spenden oder der Teilnahme an der Tombola einen Beitrag leisteten. Andreas Steinl bedankte sich bei Hildegard Schmid für deren Engagement. „Seit zehn Jahren gibt es die Hilfe, die von 250 Mitgliedern mit einem Jahresbeitrag von zwölf Euro unterstützt wird.
Und bereits 100 Familien betreute“. Im Zuschusskatalog des Vereins stehen unter anderem Medikamente, die nicht von den Krankenkassen übernommen werden, oder Fahrtkosten zu Behandlungen und Besuchen bei den Kindern, Zuschüsse gibt es für Spezialfahrräder oder Sportgeräte, für Reittherapien, bei Problemen mit der Agentur für Arbeit, zu Heiz- und Stromkosten.
„Jeder Einzelfall wird genau geprüft“, sagte Andreas Steinl. Die Krebserkrankung eines Kindes konfrontiere Familien mit Problemen, die sie alleine nicht lösen können und daher Hilfe benötigten. „Jede Spende und sei sie noch so klein, kann beitragen, Not zu lindern. Private Initiativen, nach dem Vorbild Hildegard Schmids, sind Zeichen, dass jeder etwas bewegen kann.“
Foto: Adreas Steinl freute sich über die Spende von Hildegard Schmid. (gpa)