Niedermurach. (boj) Schon viele Male bewies der Gartenbau- und Ortsverschönerungsverein Niedermurach, dass er sich für soziale Belange stark macht. Nicht nur, dass sich die Vereinsmitglieder mit aktiver Zuarbeit oder auch federführend zu allen möglichen Anlässen am Ort oder in der Gemeinde einbringen. Auch wenn es um die Unterstützung von kirchlichen oder weltlichen sozialen Einrichtungen geht ist der Verein ganz vorne mit dabei. "Wir sind finanziell gut aufgestellt und wollen unser Vereinsvermögen keinesfalls horten", betonte 1. Vorsitzender Martin Stigler und wies darauf hin, dass man schon immer darauf bedacht war, jede Spende zielgerichtet dorthin zu geben, wo sie auch zu 100 Prozent ankommt. Nach reiflicher Überlegung beschloss die Vorstandschaft, in diesem Jahr die "Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord e. V." zu unterstützen.
Zur Übergabe der Spende hatte sich die Vorstandschaft des GOV, 2. Bürgermeisterin Rita Salomon sowie der 1. Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Herbert Putzer und die 3. Vorsitzende Gunda Hagn im Gasthaus Gillitzer eingefunden. Vorsitzender Putzer zeigte sich sehr erfreut, dass sein Kinderkrebshilfeverein hier Berücksichtigung fand. Er informierte die Anwesenden über den seit elf Jahren aktiven Verein, dessen Ziel es sei, krebskranke und andere schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien in wirtschaftlicher und sozialer Notlage zu helfen.
Herbert Putzer erklärte, dass der Verein ausschließlich ehrenamtlich geführt wird und somit jede Spende 1:1 als Hilfe weitergegeben werden kann. Derzeit erhielten 65 Familien Unterstützung. Bevor es aber dazu kommt erfolgt eine genaue Prüfung der Bedürftigkeit, damit auch tatsächlich denen geholfen wird, deren Notlage es am dringensten erfordert. Einige erschütternde Beispiele aus der Praxis zeigten, dass es eben nicht selbstverständlich ist, gesunde Kinder zu haben. Putzer lobte das großartige Engagement des GOV und betonte, dass Hilfe halt nur dann gewährt werden kann, wenn Idealisten dahinterstehen.
Die Spende ist ein Überschuss aus der Vereinskasse, der vorrangig durch den Verkauf von Palmbüscheln und Allerheiligengestecken erwirtschaftet wurde. "Demnach ist jeder Käufer mit einem persönlichen Anteil an der Spende beteiligt", bemerkte Vorsitzender Martin Stigler und zeigte sich überzeugt, dass das Geld beim Verein der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord gut angelegt sei.