In Speinshart gehört es schon zur Tradition der Erstkommunion-Kinder, nach dem feierlichen Empfang der Erstkommunion wohltätige Kinderorganisationen zu unterstützen
Nach einer Dankandacht in der Klosterkirche unter dem Leitgedanken „wo in Liebe das Brot geteilt wird, da ist Gott“ bedachten in Speinshart 12 Buben und Mädchen, die am Sonntagvormittag zum ersten Mal zum Tisch des Herrn gingen, zwei Kinder-Hilfsorganisationen mit Spenden. Die 12 Kommunionkinder und die Tischmütter Anita Fraunholz, Susanne Kohnheiser, Kerstin Porkert, Evi Rödl, Carmen Schedl und Bettina Wellert überreichten in Spendenkuverts an Andreas Steinl von der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und an Andrea Gericke vom SOS-Kinderdorf Immenreuth einen Spendenbetrag mit jeweils 600 Euro. Die Spenden stammen aus einer beispiellosen Aktion. Nach den Worten von Tischmutter Anita Fraunholz ergab sich der vierstellige Spendenbetrag durch den bewussten Verzicht der Kommunionkinder und Eltern auf sogenannte „Gegengeschenke“.
„Dass die Kinder an ihrem großen Tag auch an kranke Kinder denken, ist bewundernswert“. Mit diesen Worten bedankte sich Andreas Steinl als stellvertretender Vorsitzender der Kinderkrebshilfe. Dankesworte und eine kurze Erläuterung der Familien-Arbeit des Kinderdorfes kamen auch von Andrea Gericke. Gleichzeitig sprach sie im Namen von Kinderdorfleiter Holger Hassel eine Einladung zum Besuchder Einrichtung aus. Ein Vergelts Gott kam auch von Anita Fraunholz an die Schreinerei Rödl und an die „gute Fee“ Evi Rödl für die Unterstützung bei der langen Vorbereitung der Kinder zu einem bestimmt unvergesslichen Tag. Pfarrer Adrian Kugler beglückwünschte die 12 Erstkommunikanten zu ihrem künftigen Weg mit Jesus und rief dazu auf, die Geheimnisse des Glaubens zusammen mit der Gemeinde verstehen zu lernen.
12 Kommunionkinder der Pfarrei Speinshart öffneten ihr Herz für Kinder und spendeten 1.200 Euro an die Kinderkrebshilfe und an das SOS-Kinderdorf. Unser Bild zeigt die Kinder mit den Tischmüttern, den Spendenempfängern Andreas Steinl und Andrea Gericke und Pfarrer Adrian Kugler.
Bild und Text: Robert Dotzauer