Solange Kinder nicht im Zentrum unserer Gesellschaft stehen, haben wir noch sehr viel zu tun, sagt Andreas Steinl Senior. Der Speinsharter ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord. Mit vielen Mitstreitern schenkt er krebskranken Kindern und ihren Eltern Hoffnung und steht den Betroffenen mit Rat und Tat Seite. Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, sitzt der Schock tief. Die Diagnose bedeutet immer den Anfang einer langen, beschwerlichen Zeit. In dieser Phase hilft die Kinderkrebshilfe, ist doch die Gesundheit ein Menschenrecht, betonte Steinl.
Angewiesen ist die Organisation auf Spenden aus der Bevölkerung und von Institutionen. Eine staatliche Förderung gibt es nicht. Umso dankbarer ist der Verein für eine Spende, wie sie jüngst Hermann Pfleger übergab. Seinen 70. Geburtstag nahm der Barbaraberger zum Anlass, der Kinderkrebshilfe 1.000 Euro zu überweisen. Eine großherzige Geste, wie Andreas Steinl dankbar feststellte. „Anderen geht es viel schlechter. Da war es mir ein Anliegen, Kindern und Familien in existenzieller Not zu helfen“, kommentierte Hermann Pfleger sein Engagement.
Andreas Steinl versicherte eine Verwendung „zu 100 Prozent“ für die Betroffenen und verwies auf den ehrenamtlichen und unentgeltlichen Einsatz der Vorstandschaft und vieler Vereinsmitglieder, um Kindern und Familien in schwerer Zeit ein stückweit Lebensqualität zu sichern. Steinl gab auch beeindruckende Zahlen bekannt. So habe die Organisation seit der Gründung im Jahr 2004 201 Familien helfen können. Die Gesamtsumme der Zuwendungen betrug 1,1 Millionen Euro.
Bild und Text: Robert Dotzauer