Eine Spendensumme von insgesamt 5000 Euro konnten in den vergangenen Tagen die Betriebsleitung und der Betriebsrat von Siemens Healthineers in Kemnath an fünf wohltätige Einrichtungen in der Region verteilen. Den Betrag teilen sich die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord, die Aktion „Menschen in Not“, der Kinderschutzbund in Kemnath, die Helfer vor Ort im Fichtelnaabtal und die Marktredwitzer Tafel auf, wodurch jede Organisation einen Scheck in Höhe von jeweils 1000 Euro bekam.
Standortleiter Alfred Koch und der kaufmännische Leiter Bernhard Rupprecht luden zusammen mit den Betriebsräten Anke Gräber und Wolfgang Drechsler zu einer Gesprächsrunde an den Siemens-Healthineers-Standort in Kemnath ein, bei der die jeweiligen Vertreter der Vereine ihre Arbeit vorstellten.
Stellvertretender Vorsitzender Andreas Steinl konnte berichten, dass es die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord seit rund zwölf Jahren gibt und Krebskranke bzw. schwerstkranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien finanziell unterstützt. In dieser Zeit betreuten bzw. betreuen die ehrenamtlichen Helfer rund 120 Patienten. Für ihre Arbeit ist der Verein, der derzeit rund 340 Mitglieder zählt, ausschließlich auf Spenden von Firmen, Vereinen und Privatleuten angewiesen.
Seit über 20 Jahren gibt es „Menschen in Not“, eine Stiftung des Nordbayerischen Kuriers in Zusammenarbeit mit der Kreisarbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände in Bayreuth. Das ganze Jahr über erreichen die Kurier-Stiftung Hilferufe, so Redakteur Udo Fürst. „Wir wollen helfen, wenn nichts anderes mehr hilft, die staatliche Hilfe versagt und jemand durch das soziale Netz zu fallen droht“, so Fürst weiter.
Ilka Spiegler und Marion Götz berichteten über die Arbeit des Kinderschutzbundes in Kemnath. Mit dem Geld sollen in diesem Jahr wieder Gutscheine für Weihnachtsgeschenke für Kinder von sozial schwachen Familien vergeben werden. Des weiteren sollen damit auch wieder Freizeitangebote für Kinder wie zum Beispiel Schwimmkurse oder Kinderfasching finanziert werden.
Dominik Killermann informierte über die Arbeit der Helfer vor Ort im Fichtelnaabtal. Derzeit besetzen diesen Dienst neun Freiwillige. Diese wurden im Jahr 2016 bereits über 400-mal zu Einsätzen gerufen. Die Spende wird für die Neuanschaffung eines Einsatzfahrzeuges verwendet, damit auch in Zukunft schnelle Hilfe vor Ort gewährleistet werden kann, wenn aufgrund der großen Entfernung nicht sofort ein Rettungsdienst zur Stelle sein kann.
Seit fast zehn Jahren kümmert sich Elsa Richter um die Marktredwitzer Tafel. Der private Verein hat sich zum Ziel gesetzt, bedürftigen Menschen zu helfen und wertvolle Lebensmittel vor dem Verwurf zu bewahren. Derzeit werden vom Verein rund 120 Kinder versorgt und 200 Flüchtlinge betreut. Mit der Spende werden Kaffee und Spielsachen für bedürftige Familien mit Kindern gekauft.
Siemens-Healthineers-Betriebsleiter Alfred Koch betonte in seinen Ausführungen, wie wichtig es in der heutigen Zeit sei, dass sich Menschen sozial engagieren und ehrenamtlich einbringen, wo rasche Hilfe nötig ist. Dies sei ein wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft.
BU: Vorne: Gretl Stübiger, Elsa Richter, Marion Götz, Ilka Spiegler,
Zweite Reihe: Edgar Richter, Andreas Steinl, Anke Gräbner, Udo Fürst, Dominik Killermann, Alfred Koch,
Hinten: Bernhard Rupprecht, Sven Hupas, Kilian Fraunholz