Tätowierungen für Kinderkrebshilfe und "Pfoten in Not": "Schrat", "Sick Rick" und Franzi stechen am Samstag zwölf Stunden bunte Bilder unter die Haut.
Mal was Gutes fürs Karma tun und etwas zurückgeben: Das steckt hinter der Idee von Daniel Schmidt. Der Tattoo-Studio-Inhaber veranstaltet mit zwei Kollegen am Samstag, 4. Januar, einen Tattoo-Marathon: Von 9 bis 21 Uhr wollen er alias "Schrat", Franzi und "Sick Rick" die Körper anderer mit bunten Bildern verschönern.
Hübscher Nebeneffekt: 40 Prozent der Einnahmen wollen die drei an die Kinderkrebshilfe und die Organisation "Pfoten in Not" spenden. Alle, die kommen, sollen ihre Tätowierungen auch erhalten. "Es haben sich schon viele Leute angemeldet", weiß Schmidt. Die haben bereits einen Termin. Für Samstag hat er einen Rezeptionisten abbestellt, der an die spontanen Gäste Nummern vergeben soll. "Wir erwarten einen großen Andrang", freut sich "Schrat" auf die Aktion. Und er verspricht: "Jeder kriegt sein Tattoo, wir halten unser Wort." Soll heißen: Diejenigen, die es zum Tattoo-Marathon nicht unter die Nadel schaffen, bekommen innerhalb von zwei Wochen einen Termin - und auch da fließt der Erlös noch in die Spendenaktion ein.
Hintergrund der Idee ist ein Gespräch mit einer Kundin: "Die ist bei mir auf der Liege gelegen und hat über die Kinderkrebshilfe erzählt und dass die immer Spender suchen", erinnert sich Schmidt. Und weil er sich privat für den Tierschutz engagiert und selbst Hundebesitzer ist, war klar, wo der Erlös hingehen soll. "Ich habe zu meinen Kollegen gesagt: Lasst uns mal was Gutes machen, was fürs Karma." Die Idee zu der Zwölf-Stunden-Aktion war geboren. Die 40 Prozent der Einnahmen will der Tattoo-Studio-Besitzer aufteilen: Je die Hälfte geht an die Organisationen. Wer sich ein Tattoo stechen lassen und dabei Gutes tun möchte, kann dies am Samstag, 4. Januar, zwischen 9 und 21 Uhr in Kemnath am Stadtplatz 4 verwirklichen.