Mit ihrem Musikabend zum „nachgeholten 80. Gründungstag“ hatte die Pressather Rotkreuzbereitschaft ins Schwarze getroffen. Rund 200 Besucher hatten nicht nur die Stadthalle, sondern auch die Kassen und ein durch die Tischreihen „wanderndes“ Spendensparschwein gefüllt, die „Pressather Musikanten“ rundeten den Erlös nachträglich um 200 Euro auf. So übertraf der Kassensturz alle Erwartungen: Erst bei 1100 Euro hörten Bereitschaftsleiter Thomas Rauch und seine Mitstreiter mit dem Zählen auf.
Darüber freuten sich auch die Musiker Helmut Hagn und Wolfgang Meier alias „Helmut & Friend’s“, denen die Rotkreuzler die Idee zum Benefizfest verdankten und die ebenso wie ihre vier Bläserfreunde von der Bandlegende „Alfred und die Herzschrittmacher“ ohne Gage spielten. Die größte Freude hatte freilich Andreas Steinl, der als Vorsitzender der „Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord“ im Rotkreuzheim das Geld in Empfang nahm. Er verwies darauf, dass der Verein auch heuer wieder den von ihm ganzjährig betreuten schwerstkranken Kindern und deren Familien eine Weihnachtsfreude in Form von Geschenken und finanziellen Hilfen bereiten werde: „Jeder Euro wird bei den Hilfsbedürftigen ankommen.“
Den rührigen Rotkreuzlern zollte Steinl Respekt: „So ein Fest bringt allerlei Aufwand mit sich, und wer so etwas auf sich nimmt, verdient Dank und Achtung.“ Das gelte aber auch für alle, die durch ihren Besuch oder durch anderweitige Unterstützung zeigten, dass sie diese Mühe zu würdigen wüssten. Diese Arbeit habe man gern geleistet, entgegnete Thomas Rauch: „Wir wollten zeigen, dass die Pressather nicht nur bei akuten Notfällen mit uns rechnen können.“