Angespornt durch die überaus erfolgreiche Premiere 2018 organisierten die Bierfreunde Waldau und Umgebung am 06.12.2019 zum zweiten Mal das Waldauer Weihnachtssingen. Unter dem bereits bewährten Motto "Gemeinsam Gutes tun" wurden an insgesamt fünf Stationen klassische Weihnachtslieder zum Besten gegeben und Spenden zugunsten der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord und der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung für die Landkreise Neustadt/WN, Tirschenreuth und die Stadt Weiden (SAPV) gesammelt. Auch wenn die fast 30 Sänger dieses Mal kurzfristig ohne musikalische Unterstützung auftraten, so wurden die Gesangsdarbietungen mit viel Applaus durch die Zuhörer bedacht. Die Verköstigung der Sänger und Zuhörer an vier Stationen übernahmen Carmen und Franz Gruber, Annemarie, Patricia und Marie Schwägerl, Elisabeth und Hans Ertl und Gertraud Tschochner und Peter und Roswitha Meckl. Auch der obligatorische Nikolausbesuch wurde in die Veranstaltung mit eingebunden. Norbert Bauer als Nikolaus und Daniel Wolfrath als Knecht Ruprecht statteten den Waldauer Kindern an der zweiten Station am Alten Feuerwehrhaus einen Besuch ab und verteilten am Schluss süße Leckereien. Im Rahmen des Weihnachtssingens konnten Spenden in Höhe von 1.514,30 EUR gesammelt werden. Durch weitere Spenden im Nachgang der Aktion, u. a. von den Pferdefreunden Waldau, Sportverein Waldau, der 1. und 2. Mannschaft des SVW und zahlreichen weiteren Privatspendern, konnte ein Gesamtbetrag von 2.200,00 EUR erzielt werden. Die Übergabe von jeweils 1.100,00 EUR an den 1. Vorstand der Kinderkrebshilfe, Herbert Putzer, und an den Pflegerischen Leiter der SAPV, Matthias Rössle, fand beim Wirtshausoumd der Bierfreunde im Gasthof Zilbauer am 05.01.2020 statt. Ein besonderer Dank gilt allen, die zum großartigen Erfolg dieser Gemeinschaftsaktion beigetragen haben.
Der örtliche Kunststoffverarbeitungsbetrieb „BAS“ verzichtete auf kleine weihnachtliche Geschenke und unterstützte mit dem eingesparten Geld hilfsbedürftige Kinder, speziell die "Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord e.V." Für die beiden Firmeninhaber Fabian und sein Vater Ludwig Bauriedl war es wichtig, dass die 2000 Euro in der Region bleiben und mit dem Geld Kindern geholfen werden kann. Der Betrieb produziert und verarbeitet Bauteile aus Thermoplast und Duroplast, bietet rund 150 Beschäftigte eine Arbeit und die Firmenleitung hat für seine Mitarbeiter mit freiwilligen Beiträgen zur Krankenversicherung eine soziale Ader. Der Vorsitzende Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe freut sich alljährlich auf die Fahrt nach Eslarn und über die noble Summe von der BAS. Gleichzeitig versprach er, dass jeder Cent direkt den schwerstkranken Kindern zugutekommen wird. Allein in diesem Jahr konnte der gemeinnützige Verein insgesamt 84 Familien mit 180.000 Euro unterstützend helfen. Wenn ein Kind ab Geburt oder mit 6 Monaten an Leukämie erkrankt, brauchen diese Kinder und deren Eltern dringend Unterstützung. "Wir bezahlen Leistungen wie weite Fahrten zu den Kliniken, für Haushaltshilfen und Behandlungen, die von der Krankenkasse nicht bezahlt werden.“ Der Verein organisiert mit den Kindern tolle Ausflugsfahrten und Unternehmungen und die Mädchen und Jungs honorieren dies mit leuchtenden Augen und einem strahlenden Lächeln. „Das ist für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter reichlicher Lohn und motiviert zum Weitermachen.“ Gleichzeitig sind diese Unternehmungen für die verzweifelten Eltern eine Entlastung in ihrem nicht leichtem Alltag. Damit diese finanzielle Hilfe auch in der Zukunft weiterhin gewährt werden kann, dafür sorgen viele Mitglieder mit ihren Beiträgen und Spender, nicht zuletzt Ludwig und Fabian Bauriedl vom örtlichen Kunststoffverarbeitungsbetrieb BAS in Eslarn.
Bild und Text: Karl Ziegler
Die Vertreter der Firma 4medic GmbH, Weiden, spendete auch in diesem Jahr wieder 500,- Euro für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e. V.
Herr Putzer nahm den Scheck dankend in Empfang und versicherte, dass damit Familien in der Weihnachtszeit Freude bereitet werden könne.
Bildunterschrift: Foto: privat
Firmenvertreter der 4medic GmbH und der 1. Vorsitzende der Kinderkrebshilfe, Herr Herbert Putzer.
Tätowierungen für Kinderkrebshilfe und "Pfoten in Not": "Schrat", "Sick Rick" und Franzi stechen am Samstag zwölf Stunden bunte Bilder unter die Haut.
Mal was Gutes fürs Karma tun und etwas zurückgeben: Das steckt hinter der Idee von Daniel Schmidt. Der Tattoo-Studio-Inhaber veranstaltet mit zwei Kollegen am Samstag, 4. Januar, einen Tattoo-Marathon: Von 9 bis 21 Uhr wollen er alias "Schrat", Franzi und "Sick Rick" die Körper anderer mit bunten Bildern verschönern.
Hübscher Nebeneffekt: 40 Prozent der Einnahmen wollen die drei an die Kinderkrebshilfe und die Organisation "Pfoten in Not" spenden. Alle, die kommen, sollen ihre Tätowierungen auch erhalten. "Es haben sich schon viele Leute angemeldet", weiß Schmidt. Die haben bereits einen Termin. Für Samstag hat er einen Rezeptionisten abbestellt, der an die spontanen Gäste Nummern vergeben soll. "Wir erwarten einen großen Andrang", freut sich "Schrat" auf die Aktion. Und er verspricht: "Jeder kriegt sein Tattoo, wir halten unser Wort." Soll heißen: Diejenigen, die es zum Tattoo-Marathon nicht unter die Nadel schaffen, bekommen innerhalb von zwei Wochen einen Termin - und auch da fließt der Erlös noch in die Spendenaktion ein.
Hintergrund der Idee ist ein Gespräch mit einer Kundin: "Die ist bei mir auf der Liege gelegen und hat über die Kinderkrebshilfe erzählt und dass die immer Spender suchen", erinnert sich Schmidt. Und weil er sich privat für den Tierschutz engagiert und selbst Hundebesitzer ist, war klar, wo der Erlös hingehen soll. "Ich habe zu meinen Kollegen gesagt: Lasst uns mal was Gutes machen, was fürs Karma." Die Idee zu der Zwölf-Stunden-Aktion war geboren. Die 40 Prozent der Einnahmen will der Tattoo-Studio-Besitzer aufteilen: Je die Hälfte geht an die Organisationen. Wer sich ein Tattoo stechen lassen und dabei Gutes tun möchte, kann dies am Samstag, 4. Januar, zwischen 9 und 21 Uhr in Kemnath am Stadtplatz 4 verwirklichen.
Immer wieder stellte Vinzenz Rahn, Vorsitzender des Fördervereins Fischhofpark, beim diesjährigen cooltour-Sommer eine Spendenbox auf. Am Ende war sie gut gefüllt – und konnten in dieser Woche im Rathaus 3.000 EUR an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord übergeben werden. Ebenso überreichte der Förderverein eine finanzielle Zuwendung und ein Weihnachtspäckchen an die Familie des kleinen, an Leukämie erkrankten Hugo aus Tirschenreuth. Unterstützt wurde die Aktion von der Stadt Tirschenreuth, Unternehmen und Musikern. „Ich möchte mich beim Förderverein Fischhofpark sehr herzlich für dieses besondere Engagement bedanken. Damit können gerade jetzt in der Weihnachtszeit wieder viele Kinderaugen zum Leuchten gebracht werden“, so Bürgermeister Franz Stahl, der für die Aktion einen Betrag aus dem Fonds „Menschen in Not“ zur Verfügung stellte.
Vinzenz Rahn freute sich sehr, dass auch Gregor Ziegler vom Erdenwerk Ziegler, Paulus Mehler von der Tuchfabrik Gebrüder Mehler, Enrico Oswald von der LEC GmbH – das Unternehmen hatte am Finalabend für die fulminante Lasershow gesorgt – sowie Stefanie Gröger und Bettina Mildner vom Gesangsduo Soulmate persönlich zur Spendenübergabe gekommen waren. „Sie haben die Aktion großzügig mit einem Geldbetrag oder Benefizkonzerten unterstützt, dafür danke ich Ihnen allen von Herzen.“
Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord e.V. versicherte, dass alle Spenden direkt weitergeleitet werden. „Auch mit ihrer dankenswerten Hilfe können so aktuell 84 Familien unterstützt werden“, informierte der Vereinsvorsitzende.
„Es ist der Wahnsinn, was in diesem Jahr passiert ist“, sagte Sabrina Walbrunn, Mutter von Hugo. „Wir haben eine unglaubliche Hilfsbereitschaft erlebt. Nach über 100 Chemo-Behandlungen ist Hugo nun auf dem Weg der Besserung, und wir hoffen, dass die Familie Weihnachten gemeinsam verbringen kann.“
BU: Franz Stahl (8.v.l.), Vinzenz Rahn (7.v.r.), Gregor Ziegler (3.v.r.), Enrico Oswald (5.v.l.), Paulus Mehler (6.v.l.), Bettina Mildner (2.v.r.) und Stefanie Gröger (5.v.r.) mit zahlreichen Vorstands-Mitgliedern des Fördervereins Fischhofpark sowie weiteren Helfern und Unterstützern bei der Spendenübergabe an Herbert Putzer (mit Scheck) und Sabrina Walbrunn (7.v.l.)
Foto: Stadt Tirschenreuth / M. Streich
Tusch für die Kemnather Bayern-Fans
Ein vorgezogenes „Christkindl“ bereitete der Bayernfanclub Kemnath der Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz und der Kemnather Jugendblaskapelle. So kann bedürftigen Familien mit krebskranken Kindern geholfen und die Jugendarbeit gefördert werden.
Der Bayern-Fanclub spendete je 700 Euro an die Jugendblaskapelle Kemnath und die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz. Die Schecks überreichten Vorsitzender Rainer Kische, Kassier Klaus Fiebig (von rechts) und Zweiter Vorsitzender Johannes Kreuzer an Andreas Sächerl, Nele Hassel, Monika Pregler und Herbert Putzer (von links).
Vorsitzender Herbert Putzer sprach über die Arbeit der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord.
Ein vorgezogenes "Christkindl" bereitete der Bayern-Fanclub Bavaria 1989 Kemnath der Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz und der Kemnather Jugendblaskapelle. So kann bedürftigen Familien mit krebskranken Kindern geholfen und Jugendarbeit gefördert werden.
Beiden Institutionen kam der Erlös des 30. Gründungsjubiläums des Bayern-Fanclubs Bavaria 1989 Kemnath im Sommer zugute. Bereits im Vorfeld sei festgestanden, für die Jugendförderung und bedürftige Familien zu spenden, erklärte Vorsitzender Rainer Kische. Kurz nach dem Festakt haben die Betreuer des SVSW Kemnath für ihre Jugendabteilung einen Scheck über 700 Euro erhalten (wir berichteten). In einer Versammlung im "Haisl" folgten nun weitere Spendenschecks. Kassier Klaus Fiebig und Kische überreichten an Andreas Sächerl, Vorsitzender der Kemnather Jugendblaskapelle, und Nele Hassel 700 Euro. Mit dem Geld werden Blasinstrumente angeschafft, die Kindern in Übungsstunden zur Verfügung gestellt werden.
Für die "Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord" waren Vorsitzender Herbert Putzer und Monika Pregler aus Kemnath vertreten, die ebenfalls 700 Euro in Empfang nahmen. "Mit den Spendengeldern können wir das Leid der bedürftigen Familien in unserer Region lindern", betonte Putzer.
Unterstützung für derzeit 80 Familien
Einen Einblick in die Arbeit der "Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord" gab Vorsitzender Herbert Putzer den Mitgliedern des Bayern-Fanclubs. Seit der Gründung vor rund 15 Jahren sei 174 bedürftigen Familien mit krebskranken Kindern geholfen worden. "Das ist nur mit entsprechendem Spendenfluss möglich", wusste er. Derzeit werden mit den Spendengeldern rund 80 Familien in den Landkreisen Tirschenreuth, Neustadt/Waldnaab, in der Stadt Weiden und im nördlichen Landkreis Schwandorf laufend unterstützt. Unser Verein werde nur mit Spenden in Verbindung gebracht. Die eigentliche Arbeit werde nicht publik gemacht. "Für die Familien ist ihre Situation schon Belastung genug. Es ist für viele eine Überwindung, über die Situation zu sprechen. Noch dazu, wenn ein für sie wildfremder Mann ins Haus kommt und die finanzielle Situation begutachtet und die Bedürftigkeit prüft." Zudem müssten Nachweise erbracht und mitgeteilt werden, was benötigt werde. "Das reicht von Perücken, speziellen Stühlen und Zuzahlungen zu Medikamenten und weiterführenden Hilfsangeboten."
Die Infos bekomme der Verein von den behandelnden Kliniken. Bei all dem, was die Krankenkassen und staatliche Stellen an Leistungen und Hilfen nicht oder nicht vollständig erbringen, jedoch der Bedarf gegeben sei, versuche der Verein zu helfen. Zudem organisiert die Kinderkrebshilfe Freizeitprogramme, wie kostenlose Fahrten in Fußballstadien oder Besichtigungen von Flugplätzen mit Rundflügen. Zu Weihnachten und in der Adventszeit werden die derzeit 80 Familien von den elf Vorstandsmitgliedern besucht.
Bild und Text: Michael Denz (mde)
2500 Euro für gute Zwecke
Tief in den Spendentopf griffen die Verantwortlichen des FC-Bayern-München Fanclubs um Vorsitzenden Gerhard Stadler.
Insgesamt 2500 Euro aus der Vereinskasse übergab er an die Kinderkrebshilfe Region Oberpfalz-Nord, an die Feuerwehr Floß, an den Förderverein des katholischen Kindergartens und an die Flosser Landwehr. Bereits im Vorfeld gingen schon 1500 Euro an die Nachwuchskicker in der Region in Form von Ballspenden und Tickets. Das Spendenaufkommen 2019 des Vereins beträgt somit 4000 Euro, womit sich die Gesamtspendensumme seit Gründung auf 74.000 Euro erhöht. Für Stadler hat die Unterstützung engagierter Institutionen einen hohen Stellenwert. „Dies wird auch in Zukunft so bleiben“, versprach der Vereinschef.
Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe sicherte eine verantwortungsvolle Verwendung des Geldes zu. Er gab einen kleinen Abriss über die Arbeit der Kinderkrebshilfe. Vorsitzende Katja Buchner vom Förderverein katholischer Kindergarten will viele Ideen mit der Spende in die Tat umsetzen. Das Geld fließt komplett in die Anschaffung eines in Planung befindlichen, neuen Einsatzfahrzeuges für die Feuerwehr, erklärte Kommandant Felix Müller. Auch die Flosser Landwehr will die Spende sinnvoll im nächsten Vereinsjahr verwenden.
Vorsitzender Gerhard Stadler (rechts) öffnete mit seinem Kassier Christian Haberkorn (links) die Vereinskasse für gute Zwecke.
Bild und Text: Harald Meierhöfer (mef)
Schlammersdorf. (wmi) Die stolze Summe von 1000 Euro spendete der Schlammersdorfer Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) für soziale Zwecke. Dieses Jahr hatte sich der Frauenbund entschieden, Kinder aus der Region und im Kongo zu unterstützen. Die Spendengelder stammen vom Verkauf von Palm- und Kräuterbuschen sowie vom Verkauf von Kaffee und Kuchen beim Brauereihoffest der Familie Püttner.
Und so hatten Elfriede Bauer, Veronika Geigenmüller, Elisabeth Nickl und Christa Wilterius vom Frauenbund die Spendenempfängerinnen Waltraud Burger und Waltraud Wagner ins Pfarrheim geladen, um ihnen jeweils 500 Euro für ihre Projekte zu überreichen.
Burger arbeitete seit 1984 in der Missionsstation von Pater Ferdinand Bodensteiner im Kongo. In Ndendule wirkte die Oberbibracherin viele Jahre als Entwicklungshelferin. Obwohl Waltraud Burger nicht mehr selbst im Kongo vor Ort ist, wird sie dafür sorgen, dass mit der Spende dort Kindergärten und Schulen zweckgebunden unterstützt werden. Ständige kriegerische Auseinandersetzungen hätten dazu geführt, dass die Situation vor Ort schlechter geworden sei. Die Kinder in Ndendule seien immer wieder erstaunt über die Hilfe. "Ihr müsst gute Leute haben, die helfen, ohne uns zu kennen", bedankten sie sich einst Entwicklungshelferin.
Ein Kind erkrankt – Diagnose Krebs. Für die betroffenen Familien beginnt ein schwerer Weg. Waltraud Wagner hat sich der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord verschrieben und leistet Hilfe, die ankommt. "Für den Vorstand gelte weiterhin das einzig große Ziel, Familien mit krebs- und schwerstkranken Kindern in der Region zu helfen, wo es nur möglich ist", erklärte sie. Das Geld komme zu 100 Prozent bei den betroffenen Familien, die in der Region ansässig sind, an. Vor allem auch in der Vorweihnachtszeit seien die Mitglieder zu Weihnachtsbesuchen unterwegs und überbringen kleine Geldgeschenke und Süßigkeiten. Gleichzeitig nutze man der Gelegenheit, sich über die aktuelle Situation in den Familien austauschen. "Dem Verein war und ist immer wichtig, betroffene Familien unbürokratisch und schnell, aber auch gezielt und nach Notwendigkeit zu unterstützen", führte die Speinsharter Kindergartenleiterin aus.
Foto. Sie basteln, binden Palm- und Kräuterbuschen oder verkaufen Kaffee und Kuchen unentgeltlich für einen guten Zweck. Dieses Jahr zeigten die Mitglieder vom Frauenbund ein wirklich großes Herz für die Kinder aus der Region und auch ganz weit weg. Waltraud Wagner und Waltraud Burger (vorne von links) freuten sich über jeweils 500 Euro vom KDFB Schlammersdorf. Veronika Geigenmüller, Elisabeth Nickl, Elfriede Bauer und Christa Wilterius (hinten, von links) hatten die Spenden im Namen ihrer Mitglieder im Pfarrheim übergeben. (wmi)
Gutes tun und darüber reden, um Nachahmer zu gewinnen, hieß es für die Kindertagesstätte Speinshart. Alle Jahre wieder spendet der Kindergarten das Sammelergebnis im Rahmen der Martinsfeier dem Verein der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord. Die Hilfsbereitschaft von Kindern und Eltern für die Arbeit des Vereins ist groß. Auch in Speinshart, der Heimat des 2. Vorsitzenden Andreas Steinl und von Elternbegleiterin Waltraud Wagner.
Der Spendenaufruf des Kindergartens und des Elternbeirates aus Anlass der Martinsfeier hat schon eine gewisse Tradition, wissen doch die Veranstalter um das menschliche Leid Betroffener und die oft finanzielle Notlage von Familien, die mit Schicksalsschlägen einhergeht. „Wenn jemand von einem Tag auf den anderen von einer schlimmen Krankheit erfährt, dann heißt es zusammenstehen und zusammenhalten und den in Not Geratenen zu helfen“, sagt auch die Elternbegleiterin. Waltraud Wagner ist in Speinshart auch Kita-Leiterin.
Bei der Spendenübergabe, die zur Abwechslung nicht im Versammlungsraum des Kindergartens, sondern im Hause Steinl stattfand, betonte auch der Vizechef des Vereins die große Bedeutung der Spenden für Verein und Hilfsbedürftige. „Die Spenden kommen zu 100 Prozent bei den betroffenen Familien an“, versicherte Andreas Steinl und dankte allen Spendern. Die Spendensumme in Höhe von 550 Euro, die Vorschulkinder überreichten, berührte ihn sichtlich. Dem Speinsharter Nachwuchs dankte Andreas Steinl mit Süßigkeiten und frischen Waffeln.
Aufgeweckte Vorschulkinder überreichten in Begleitung der Gruppenleiterinnen Annalena Herr (li) und Alexandra Gittler (re) an Andreas Steinl eine Spende von 550 Euro für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord.
21.11.2019 Robert Dotzauer
Selbst die größten Optimisten der Benefizaktion „Styling gegen Krebs“, die in diesem Jahr zum zwölften Mal in Folge im und um das Friseurstudio Günther Schönberger für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord stattfand, hätten sich wahrlich nicht erträumen lassen, dass das im vergangenen Jahr grandios eingefahrene Spendenergebnis in Höhe von mehr als 24 000 Euro jemals getoppt werden könnte. Doch bei der feierlichen Spendenübergabe am Dienstagabend wurden diese schnell eines Besseren belehrt: sagenhafte 27 108,37 Euro wurden in diesem Jahr von Schatzmeister Wolfgang Leupold gezählt. „Es ist der Wahnsinn“, freute sich Schönberger, der hervorhob, dass bei dieser Aktion Leute spenden, die selbst nur das Nötigste zum Leben zur Verfügung haben. Als Motor und Säule dieser Benefizaktion nannte Schönberger den Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe, Herbert Putzer, der mit seinem Team auf ehrenamtlicher Basis Unwahrscheinliches leistet. In seinen Dank schloss er neben seinem Team alle Helfer dieser außergewöhnlichen Benefizveranstaltung ein. Immerhin wurde bisher bei dieser Aktion der Spendenbetrag in Höhe von knapp 140 000 Euro eingefahren. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer, der zusammen mit Schönberger als Initiator dieser Aktion gilt, meinte, dass sich aus der weinseligen „Schnapsidee“ heraus eine wunderbare caritative Spendenaktion entwickelte, deren Ausmaß niemand in den kühnsten Träumen abgeschätzt habe. „Das ist ein ganz wunderbares Gefühl wie hier eine Region zusammenhält und Betroffene unterstützt, damit so ein Bombenergebnis erreicht werden konnte.“ Er sei fasziniert gewesen, wer da alles am Nikolaustag in der Wittschauer Straße aufmarschiert sei und zu diesem Top-Ergebnis beitrug. „Das war einfach phänomenal.“ Alle Helfer und die ganze Gemeinschaft hätten an diesem Tag eine eindrucksvolle Solidarität für krebs- und schwerstkranke Kinder und deren Familien bewiesen. Falls es nötig werde, lasse er zukünftig, angesichts des Andrangs, für diese Veranstaltung zwei Straßenzüge sperren, stellte das Stadtoberhaupt in Aussicht. Er freue sich bereits jetzt auf die dreizehnte Aktion „Styling gegen Krebs“. Putzer wollte das große Kompliment das ihm zuteilwurde, einfach an alle zurückgeben, denn nur mit so einer Geschlossenheit wie dies bei dieser Aktion der Fall sei, könne man derart Großes erreichen. Zusammen mit 3. Vorsitzender Gunda Hagn und Schriftführerin Helene Rolle war Putzer zur Spendenübergabe ins Fotostudio Kraus gekommen. Alle arbeiten sehr gerne ehrenamtlich für diese Organisation, so dass die Spenden zu 100 Prozent den Betroffenen zugutekommen, hob der Vorsitzende hervor. Der östliche Landkreis sei ein bemerkenswertes Beispiel für eine auffallend großartige Spendentätigkeit und führend. Gerade in der Weihnachtszeit gehen für die Kinderkrebshilfe allein aus dieser Region über 50 000 Euro an Spenden ein. „Das Geld wird an der richtigen Stelle eingesetzt“, versprach er. Seine Devise laute: „Wir helfen unbürokratisch und schnell.“ Damit sei man bisher bestens gefahren. Im vergangenen Jahr konnten so 180 000 Euro an Spenden an Betroffene weitergegeben werden. Diese große Spendensumme sei aber nur möglich, weil sich so viele Leute einbringen und ihre Freizeit opfern, wie in diesem Fall. Günther Schönberger sei dabei ein unheimlicher Motivator. „Vergelt’s Gott für dieses großartige Geschenk für kranke Kinder von Schwandorf bis Tirschenreuth.“
Balkos Fahrschule stellte wieder die Räumlichkeiten als Friseursalon zur Verfügung. Jeder Kunde, konnte in der Wartezeit sein Wissen im Straßenverkehr mit dem Ausfüllen eines Fragebogens auffrischen. Mit einer großen Spende erhöhte er den Gesamtbetrag. Zum zehnten Mal unterstützte der Getränkemarkt Otto Woppmann und heuer ebenso die Brauerei Scheuerer aus Moosbach mit Freibier. Alexander Gallitzendörfer, Manager vom Gotcha Spielfeld Shop organisierte den Außenbereich mit Verpflegung dieser Spendenaktion hervorragend und spendete noch zusätzlich eine großartigen Geldbetrag und zehn Preise für die Tombola.
Von Michael Kraus vom MK-Logistik, Pleystein kamen Wildgulasch und Wildburger. Dreihundert Paar Bratwürste spendete die Metzgerei Bergler aus Waldthurn, die Jürgen Vay in bewährter Weise wieder grillte. Von der Bäckerei Woldrich aus Leuchtenberg kamen kostenlos die Semmeln. Johannes Kick aus Burgtreswitz verteilte frische Freilandeier. Die Besucher konnten sich mit leckeren Fischspezialitäten vom Kreisfischereiverein Vohenstrauß verwöhnen lassen. Des Weiteren unterstützte der Verein mit Vorsitzendem Johann Dittmann den Auf- und Abbau dieser Veranstaltung in besonderem Maße. Döner steuerte das Isi Kebap Haus dazu. Marion Kick aus Vohenstrauß trug mit ihrer Dotsch-Station zum Gelingen bei. Für eine süße Nachspeise sorgte Manda Kick aus Georgenberg und Vera Leupold mit selbstgebackenem Küchel und Plätzchen. Christiane Sier, Nadine Bock, Lang Sabrina und Nicole Bendler schenkten selbstgemachten Punsch aus. Wie seit vielen Jahren übergab die Firma Reifen und Kfz Markus Wild aus Burgtreswitz jeden Anwesenden kostenlos einen Liter Frostschutz für die Autofensterwaschanlage. Claudia Weiß aus Prollermühle brachte „Selbstgestricktes“ für die Veranstaltung vorbei. Von Michael Forster kamen die Stehtische. Weihnachtsmänner und Engel verteilten auf eigene Kosten an alle Besucher ein Nikolauspäckchen. Die Bürgermeister Andreas Wutzlhofer, der Mitinitiator dieser Benefizveranstaltung ist, überreichte ebenfalls eine Geldspende. Die Bürgermeister Andreas Wutzlhofer (Vohenstrauß), Josef Beimler (Waldthurn), Max Völkl (Tännesberg), Anton Kappl (Leuchtenberg), Rainer Rewitzer (Pleystein), stellvertretender Bürgermeister Karl Liegl (Leuchtenberg) sowie mehrere Stadt- und Kreisräte unterstützten mit einer ansehnlichen Spende. Für ein besonderes musikalisches Erlebnis sorgten die Pleystoiner Bläser, unter der Leitung von Markus Schulz mit einem weihnachtlichen Standkonzert, sowie das „Krautkopf Duo“ Gerhard Maier und Josef Wolfrath aus Roggenstein.
Spenden des Benefizkonzerts in Tännesberg durch Florian Eckl und Hans Josef Völkl mit Chor brachten den Erlös ebenfalls für diese Aktion vorbei. An Pfarrer Willi Bauer ging der Dank wegen der Überlassung der Kirche. Dank galt auch allen, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben, sei es bei der Vorbereitung, Organisation, beim Auf- und Abbau oder bei der Durchführung dieser großartigen Benefizveranstaltung: Jürgen Vay, Alexander Gallitzendörfer, Michael Kraus, Rainer Schön, Fredy Kaufmann, Evi und Sandra Schönberger, Markus Wild, Christiane Sier, Dienstleister Zierer, Foto Harald Kraus, Gerhard Dobmayer, sowie dem städtischen Bauhof mit Außendienstleiter Karl Frey. Ebenso galt der Dank den Nachbarn des Friseurstudios, Nicole Bendler und Stephan Giese, die ihr Anwesen zur Durchführung der Benefizveranstaltung zur Verfügung stellten. Ein herzliches Dankeschön auch der Gruppe, die als oberste Aufsicht fungierte, damit auch das Finanzielle seine Ordnung hat. An der Spitze Wolfgang Leupold der auch seit vielen Jahren die Kinderkrebshilfe mit Spenden unterstützt. Ein herzliches „Vergelts Gott“ richtete Putzer an alle Spender und Fördere aus Vohenstrauß und Umgebung die nicht genannt werden wollen, die aber trotzdem durch Ihre Teilnahme oder durch kleine und große Spenden diese Benefizveranstaltung unterstützt haben.
Gespendet haben weiterhin aus Vohenstrauß:
Angelika und Hans-Werner Anzer, Autohaus Wolfgang Pröls, Kfz-Balk, Balko´s Fahrschule, Josef Bauer, Rudolf Bäumler, Hans Bayerl, Alexandra Dobner, Belegschaft Friseur Günther, Hermann Bibel, Maria Bodensteiner, Hubert Burger, Karl Dobner, Yvonne Federl, Franz Sollfrank, Sinisa Markovic, Richard Pruy, Matthias Faltenbacher, Karl Fleischmann, Alexander Gallitzendörfer, Rainer Gebert, Joachim Gesierich, Monika Gollwitzer, Peter Grosser, Thorsten Halscheidt, Hermann Hammerl, Walter Heinrich, Peter Hofmann, Josef Hölzl, Familie Lindner, Wolfgang Leupold, Hermann Huber, Michael Karl, Gerhard Kiesl, Peter Kirner, Bernd Koller, Ludwig Köppl, Helmut Kramer, Harald Kraus, Stefan Linz, Josef Maier, Familie Hofmann, Eva Munzert, Beate und Bernhard Nossek, Karl Pflaum, Belegschaft Melzner, Stefan Schäftner, Peter Schaller, Günther Schlagenhaufer, Josef Schmid, Hermann Schmidt, Gerhard Schriml, Lina und Josef Schuller, Felizitas Schwägerl, Anneliese Seer, Verena Wittmann, Wolfgang Töppel und Töppel Komplettbau, Norbert Troidl, Johannes Uschold, Schreinerei Wagner, Luise Walter, Kfz-Wildenauer, Ruth Wilfert, Johann Wirth, Rita Wirth, Getränkemarkt Otto Woppmann und Michael Wittmann.
Auto Matthias Hammerl, Marion Karl, Brauerei Scheuerer, Reifen und Kfz Markus Wild (Moosbach).
Metallbau Wilhelm Bauer, Uli Grötsch, Formenbau und Kunststofftechnik Weber und Zimmerei Götzfried (Waidhaus) und Bioenergiehof (Reichenau). Martin Hammerl, Stefan Ram, Ingrid Kopp, Johann Weiß, Mathias Wittmann (Weiden). Erika Hilburger (Böhmischbruck). Frederik Kaufmann (Langenzenn). Stefan Kellner (Lerau). Albert Rupprecht (Albersrieth). Annette Karl (Neustadt). Stephan Oetzinger (Mantel). Markus Flügel (Mitterteich). Edmund Essler (Theisseil). Jochen Flechtner, Marietta Gallitzendörfer, Michael Gallitzendörfer, Karl Putzer (Pleystein). Hans Winter (Leuchtenberg).
Stephan Griesbach sen. und Stephan Greisbach jun., Sandra Wagner (Waldthurn). Tobias Säckl (Flossenbürg). Marina Völkl (Waldkirch). Liegl-Bau (Wieselrieth). Erich Löffelmann (Teunz). Franz Prem (Wilchenreuth). Franz-Xaver Walter (München).
Bild und Text: Elisabeth Dobmayer
Thurndorf. Es sollte eine kleine Stall-Weihnacht werden, was sich Elena Kummert, Reitpädagogin und Horse assisted Coach, Anfang Dezember 2019 vorgestellt hatte. Kollegen der ILS Nordoberpfalz kamen und unterstützten sie mit Bratwürsten und anderen Köstlichkeiten. Nachbarn und Freunde bauten ein paar Stände zusammen, die Familie machte sogar selbstgemachten Glühwein.
Aber was dann kam, darauf war niemand vorbereitet. „Wir wurden überrannt“, so Elena Kummert. Auf die Enerspeter-Ranch in Thurndorf kamen bis zu 200 Besucher und wollten die Vorweihnachtszeit mitfeiern. Von 16 Uhr an, kamen die Menschen. Ab 20 Uhr wurde es mit dem Essen schob sehr knapp. „Ponyreiten war der große Renner“, so Kummert. Viele Kinder durften auf der Ranch zwei Runden auf den Vierbeinern drehen. Auch eine kleine Spendenbox wurde aufgestellt, die reichlich gefüllt wurde.
Ein paar Tage später kam nach dem Kassensturz die große Überraschung. Es blieb ein stattlicher Betrag übrig. Und so kam es, dass Elena Kummert ihren „alten“ Chef Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und Karin Borchert, Kinderkrankenschwester vom ambulanten Kinder-Palliativ Ostbayern aus Amberg zu einer Spendenübergabe einlud. Beide konnten sich über einen Scheck von 500 Euro freuen. „Das Geld bleibt in der Region und wir wissen, dass es direkt ankommt“, so Elena Kummert, die sich bereits für nächstes Jahr ein solches Fest wieder vorstellen kann. „Vielleicht dann im Sommer, wenn es etwas wärmer ist“.
Bild und Text: Masching Jürgen
Georgenberg. (pi) Manda Kick weiß Gesundheit zu schätzen. „Ich bin dankbar, dass ich gesunde Kinder und Enkel habe“, sagte sie am Dienstag. Auch in diesem Jahr hatte die Faislbacherin fleißig Kücheln gebacken und unter die Leute gebracht. „Und dabei habe ich gar keine allzu große Werbung gemacht“, unterstrich sie.
Ihre Kücheln hatte Manda aber nicht nur zur Kirchweihzeit verkauft, sondern auch beim kürzlichen Adventsmarkt am Rathaus, dazu Kürbiscremesuppe und Schnäpse angeboten. „Alles ist bestens angenommen worden“, freute sie sich im Rückblick.
Das Ergebnis kann sich auch in diesem Jahr sehen lassen. Und so strahlte Herbert Putzer über das ganze Gesicht, als ihm Manda 400 Euro aus dem Erlös ihrer Aktion übergab. „Du bist eines unserer hilfsbereitesten Mitglieder“, wusste der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und sagte „Vergelt’s Gott“ für das ehrenamtliche Engagement und die wiederholte Spende.
Text und Bild: Pilfersek Josef
Hulzstoussboum helfen
Das ganze Jahr waren die „Hulzstoussboum“ - Jonas Kraus, Andreas Holfelner, Julian Bauer und Valentin Reil - unterwegs, um mit ihrer „Wirtshausmusik“ die Menschen zu unterhalten. Ihre Auftritte haben sie quer durch den ganzen Landkreis und darüber hinausgeführt. „Heuer waren wir auch im Raum Regensburg und sogar in Klingenthal unterwegs“, berichtet Holfelner. Natürlich wurden von den Gagen wieder Anschaffungen für die vier Musikanten getätigt. Allerdings ist auch etwas Geld übriggeblieben und so beschlossen die jungen Männer, von ihrem „Glück“ etwas an die Menschen abzugeben, die momentan nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. „Wir haben uns dafür entschieden, schwerstkranken Kindern und ihren Familien zu helfen“, erzählt Jonas Kraus. So trafen sich die Musikanten am Mittwochabend mit Herbert Putzer, dem Vorstand der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord e.V., und überreichten feierlich die stolze Summe von 500 Euro. Putzer bedankte sich herzlich: „Wir können nur helfen, wenn uns geholfen wird.“ Dafür brauche es „Idealisten“ wie die „Hulzstoussboum“! Gerade jetzt vor Weihnachten habe man alle 84 betreuten Familien besucht, erzählt Putzer. An alle wurde eine kleine finanzielle Weihnachtsunterstützung übergeben, damit so manch – sonst unmöglicher – Wunsch erfüllt werden kann. Putzer erzählte weiter, dass der Verein ansonsten unbürokratisch und schnell helfe und Kosten übernehme, die die Krankenkassen nicht bezahlen. „Im vergangenen Jahr haben wir die betroffenen Familien mit 152000 Euro unterstützt!“ Mit einem letzten herzlichen Dankeschön verabschiedete sich Putzer von den Musikanten – „Vielleicht bis zum nächsten Jahr“, meinte Andreas Holfelner.
Bild und Text: Pflaum
Georgenberg. (pi) Ein Adventsmarkt am Rathaus ist ohne die von Martha Seibert organisierte Tombola nicht vorstellbar. Auch für 2019 hatte die 82-Jährige alle Hebel in Bewegung gesetzt, um wieder viele schöne und wertvolle Preise im Angebot zu haben. „Alle Lose sind natürlich verkauft worden, und das noch sehr schnell“, blickte Martin Scheibl als Hauptorganisator am Mittwoch zurück und sprach von einem Erlös über 700 Euro.
Einen Löwenanteil an der übergebenen Gesamtspende von 2910 Euro an Herbert Putzer hatte die Großfamilie Maurer (Hannelore, Claudia, Anna und Max sowie Johannes mit Ringo Haase) mit 1960 Euro. „Ich weiß, dass das Geld bei euch gut angelegt ist“, sagte Hannelore Maurer zu Putzer. Der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord würdigte auch das Engagement der Feuerwehr Georgenberg (100 Euro), der KLJB Neukirchen zu St. Christoph (50 Euro) sowie des Faislbacher Dorfplatzes und des SV Neuenhammer 1966 (zusammen 100 Euro).
Laut Putzer unterstützt die Organisation derzeit 84 Familien. „Alle werden zu Weihnachten besucht“, ließ der Vorsitzende wissen. Seinen Informationen zufolge hat der Verein in den 15 Jahren seines Bestehens bisher 174 Familien unterstützt. „Im vergangenen Jahr haben wir Familien mit insgesamt 152000 Euro unter die Arme gegriffen“, sagte er. Unter dem Motto „Tapetenwechsel“ werden dabei etwa Ausflüge und kleine Feiern organisiert.
Bild und Text: Pilfersek Josef
3000 Euro haben Siegmund und Evi Grieb vom gleichnamigen Autohaus wieder je zur Hälfte für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und den Katholischen Kindergarten Don Bosco gespendet. Anstelle der Weihnachtsgeschenke an die Kunden wählte das Unternehmerehepaar wieder diesen Spendenweg, um damit viel Gutes zu bewegen. Die Geschichten, die Herbert Putzer als Vorsitzender der Kinderkrebshilfe erzählt, gehen unter die Haut. Jeder einzelne Krankheitsfall, der aktuell zu betreuenden 84 schwerstkranken Kinder, ist speziell und anders gelagert. Fehlen bei dem einen Kind wichtige Medikamente sind es bei den anderen Eltern, die ihren Arbeitsplatz aufgeben müssen, um beim kranken Kind oder bei den Geschwisterkindern bleiben zu können. „Jeder ist auf seine Art tragisch.“ Stundenlang könnte Putzer über die Tragik der Familien berichten. Erst kürzlich habe man wieder eines der betreuten Kinder an eine schlimme Krankheit verloren. Das sei immer ganz besonders schmerzlich. Um so mehr freue er sich, wenn er auf solche Unterstützer wie das Ehepaar Grieb bauen könne, die seit Jahren zu den wichtigen Stammspendern zählen. Mit dem Geld lasse sich wieder viel regeln. Zumindest die finanzielle Ohnmacht die zu all dem Schmerz über die Krankheit des Kindes über die Familien hereinbricht, könne damit wieder bei den Betroffenen etwas gemildert werden. „Das Geld ist bestens angelegt“, versicherte Putzer. Dekan Alexander Hösl, der mit der Leiterin der Kindertagesstätte Don Bosco zum Spendenempfang im Autohaus vorbeikam, verwendet das Geld für die dringend notwendige Sanierung des Kindergartens, die sich, angesichts der vollen Auftragsbücher der Unternehmen, zeitlich verzögerte. „Eigentlich wollten wir die Maßnahme schon längst beginnen.“ Mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ nahm der Geistliche das Geld mit Luise Dietl entgegen.
Bild und Text: Elisabeth Dobmayer
Das 150-jährige Gründungsjubiläum war für die Etzenrichter Feuerwehr ein intensives und tolles Fest, jetzt ist es an der Zeit damit auch noch Gutes zu tun.
Schon bei den Vorbereitungen wurde im Festausschuss beschlossen, dass die Freiwillige Feuerwehr keine Sachgeschenke an die am Festzug teilnehmenden Wehren verteilen möchte, sondern dass damit gesparte Geld einem guten Zweck zukommen zu lassen.
Dies war nun der Grund, warum Herbert Putzer, Gunda Hagn und Martha Binner ins Feuerwehrhaus eingeladen wurden um ihnen eine Geldspende von 650 Euro für die Kinderkrebshilfe zu übergeben.
Den Organisatoren, allen voran Kommandant Michael Roith und Vereinsvorsitzendem Wilhelm Wittmann, war es ein besonderes Anliegen das Geld an einen Verein zu geben, der Kinder und deren Familien in der nördlichen Oberpfalz unterstützt.
Herbert Putzer in seiner Funktion des ersten Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord e.V. freute sich sehr darüber und erzählte von der ehrenamtlichen Tätigkeit und von Schicksalen erkrankter Kinder und wie genau die Familien, nun mittlerweile seit 15 Jahren, Unterstützung des Vereins bekommen würden. Ersthilfen und Betreuung während der oft langen Zeit der Behandlung, werden nach Feststellung der Lage entsprechend weitergegeben. „Wenn ein Kind krank ist, ist die ganze Familie krank“, so Putzer, deshalb liegt es auch in unserem Sinne, den Familien beizustehen und sie nach Möglichkeit zu entlasten.
Die Feuerwehrleute, die bei der Scheckübergabe dabei waren, hörten sich die Ausführungen von Herbert Putzer sehr genau an und waren letztendlich der vollen Überzeugung, mit ihrer Geldspende das Richtige getan zu haben.
Bild und Text: Silvia Wallinger
Oberwildenau. (ast) 1100 Euro spendet der Kirwaverein. Erstmals veranstalten die Mitglieder um Chef Thomas Meier am Kirwasonntag eine Tombola, bei der mehr als 1000 Lose verkauft wurden. Den Erlös rundeten die Verantwortlichen auf. So konnten sie an Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe 600 Euro überreichen. Über weitere 500 Euro freuen sich Roland Rauch, Reinhard Püttner und Sebastian Hartl von der CSU. Das Geld soll dem Spielplatz zugutekommen.
Text und Bild: ast
Von Hans Walter
Weiden. (hwk) Mit einer bewährten Mannschaft an der Spitze arbeitet die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord auch in den kommenden Jahren weiter. Bei der turnusgemäßen Neuwahl im Gasthaus „Schützenheim“ wurden alle Vorstandschaftsmitglieder einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Somit wird Herbert Putzer als Vorsitzender und Andreas Steinl sowie Gunda Hagn als seine Stellvertreter weiterhin für den Verein aktiv sein, was im Rechenschaftsbericht der Vorstandschaft anschaulich deutlich wurde. Die Kasse führt auch künftig wieder Hartmut Ordnung, die schriftlichen Aufgeben erledigt nach wie vor Helene Rolle. Unterstützt wird das Team von Martha Binner, Enrico Gradl, Jutta Harbig, Georg Heigl, Petra Troppmann und Waltraud Wagner als Beisitzer.
Die Jahreshauptversammlung war zugleich auch ein besonderer Termin. Herbert Putzer nutzte die Gelegenheit um auf die Gründung des Vereins vor 15 Jahren zurückzublicken und um ein kurzes Fazit über die Aktivitäten seit dieser Zeit zu ziehen. Seitdem hat der Verein in den Regionen der Landkreise Tirschenreuth, Neustadt an der Waldnaab, Weiden und Schwandorf 174 Kindern und Familien in irgendeiner Form geholfen. Tätig war man entweder in finanziellen Belangen oder bei Verwaltungsaufgaben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden 1 018 000 Euro an Familien in der genannten Region übergeben, so Putzer in seinem Rückblick.
Mit großer Freude stellte er fest, dass sich der Verein in den vergangenen 15 Jahren bei der Mitgliederzahl und bei der Anzahl der Unterstützer stark nach oben entwickelt habe. Mittlerweile unterstützen die Organisation 478 Mitglieder mit einem finanziellen Beitrag. Ausdrücklich dankte er den 22 Gründungsmitgliedern mit der Gründungsvorsitzenden Anni Löw, sowie allen bisherigen Vorstandschaftsmitgliedern, Vorsitzenden und allen Personen die zur Gründung beigetragen haben.
In all den Jahren war es dem Verein immer wichtig, Familien unbürokratisch und schnell, aber auch gezielt und nach Notwendigkeit die mit krebskranken und auch mit schwerstkranken Kindern in unserer Region betroffen sind, zu unterstützen. In diesem Zeitraum halfen viele Menschen, Firmen und Vereine oder andere Institutionen durch Spenden zusammen, um den Familien die belastende Zeit, die durch eine Krankheit von einem Kind betroffen sind, finanziell zu erleichtern.
Daher sei für die amtierende Vorstandschaft weiterhin das einzige große Ziel, den Familien mit krebs- und schwerstkranken Kindern in der Region zu helfen wo es möglich sei, so der Vorsitzende und dankte allen die in der Vergangenheit dazu beigetragen haben. Die Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord sei eine Erfolgsgeschichte zu dem die zahlreichen Vorstandschaftsmitglieder beigetragen haben, bei denen er sich nach der Wahl außerordentlich bedankte. Jeder bringe sich nach seinen Fähigkeiten in den Verein ein und unterstütze diese wo er nur kann.
In seinem Rückblick auf das zurückliegende Vereinsjahr stellte Putzer heraus, dass 169 Anträge auf Hilfen für betroffene Familien mit krebs- und schwerstkranken Kindern an die Vorstandschaft herangetragen und darüber beraten wurden. In zwölf Sitzungen wurden über die zahlreichen Themen gesprochen und festgelegt wie zu verfahren sei. Derzeit werden 80 Familien vom Verein betreut, so der Sprecher in seinem Tätigkeitsbericht.
Dabei machte die Bürokratie die Arbeit nicht unbedingt einfacher was in der Jahreshauptversammlung deutlich angesprochen wurde. Durch die neuen europäischen Datschenschutzregelungen musste die gesamte Vereinsarbeit neu darauf ausgerichtet werden, was enorm viel Arbeit in Anspruch nahm. Hier stand eine Fachkraft vom bayerischen Landesamt für Datenaufsicht zur Seite mit dem der Verein die zahlreichen Themen klären konnte.
In einer detaillierten Übersicht informierte der Vorsitzende auch über die Vielzahl an Benefiz- und Sportveranstaltungen, Konzerte, Spendenübergaben, Messen und Feste bei denen die Mitglieder der Vorstandschaft teilnahmen.
Weiterhin ging Herbert Putzer auf fünf aktuelle Fälle erkrankter Kinder ein, die zurzeit vom Verein betreut und unterstützt werden. „Hinter jeder dieser Darstellungen steht ein langer Leidensweg, zumeist unbemerkt von der näheren Umgebung“, so Herbert Putzer und informierte ebenfalls über das breite Leistungsspektrum von Hilfen die der Verein bietet.
Wenige Wochen vor Weihnachten sind die Vorstandsmitglieder auch zu Weihnachtsbesuchen unterwegs. Dabei wird ein kleiner Geldbetrag und Süßigkeiten als Geschenk überreicht. Gleichzeitig könne man sich bei dieser Gelegenheit über die aktuelle Situation in der Familie austauschen. „In den vergangenen neun Jahren wurden auf diese Weise 107 000 Euro nur an Weihnachtshilfen den Familien überbracht“, unterstrich der Vorsitzende.
Im Namen der Stadt Weiden überbrachte Stadtrat Karl Bärnklau die Grüße. Er dankte allen Helfern und Verantwortlichen die mit viel Engagement den Kindern und Familien in Not helfen. Er bezeichnete die Arbeit des Vereins als Unverzichtbar und wertvolle Tätigkeit für die Allgemeinheit, speziell bei denen die es am härtesten trifft. Deshalb sei die Leistung des Vereins unverzichtbar für die Region und die Stadt Weiden.
Für die Mitglieder dankte Bürgermeister Rupert Troppmann dem Vorsitzenden Herbert Putzer und seiner Vorstandschaft für ihr Engagement. Er und seine Helfer seien der Motor des Vereins der mit voller Leistung und auf Hochtouren in der Region für viele da ist die in brauchen.
Hohe Spendenbereitschaft aus der Region
Weiden. (hwk) Fast 1100 Spender haben in den vergangenen Jahren an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord gespendet und somit zahlreiche Krebs- und schwerstkranke Kinder bedacht. Der Vorsitzende konnte hier eine lange Liste von Firmen, Vereinen, Privatpersonen, Geburtstags- und Kommunionkindern, Firmlingen, Konfirmanden, Hochzeitspärchen und vielen mehr aufzählen. Demgegenüber konnte der Verein 927 Dankschreiben an die Helfer und Unterstützer übersenden und 763 Spendenbescheinigungen ausstellen. Leider konnten nicht alle Spender ein Dankschreiben oder eine Spendenquittung erhalten, da nicht von jeden der Name und die Anschrift bekannt war. All denjenigen möchte der Verein nochmals besonders danken, da auch ihre Hilfe wertvoll und wichtig sei. Ein großes Dankeschön richtete Putzer auch an das Amts- und Landgericht Weiden sowie der Staatsanwaltschaft Weiden für die herausragende Unterstützung und die zahlreichen Bußgeldzuweisungen in den vergangenen Jahren.
Erstbesuche bei den betroffenen Familien
Weiden. (hwk) Für die Arbeit des Vereins ist nach wie vor das bestehende Netzwerk und die Zusammenarbeit mit allen Krankenhäusern, Wohlfahrtsverbänden, Therapiezentren und weiteren Organisationen und Einrichtungen sehr wichtig. Immer wieder müssen die Verantwortlichen im Verein feststellen, dass die betroffenen Familien nicht von selbst auf die Kinderkrebshilfe zukommen, sondern die Mitglieder der Vorstandschaft zu 95 Prozent von Mitwirkenden des Netzwerkes informiert werden. Sicherlich gibt es dafür Gründe, so Putzer und führte hier auf, dass die meisten Familien mit sich selbst beschäftigt sind. „Es ist aber auch eine bestimmte Überwindung über diese schlimme Situation zu sprechen.“
Der erste Besuch, der vorher mit der Familie terminlich abgesprochen wird, sei für den Vorsitzenden ebenso wie für die betroffene Familie nicht einfach. Beide Seiten wissen nicht, was auf sie zukommen wird. „Verständlicherweise hat die Familie die Gedanken bei dem erkrankten Kind, jetzt kommt noch ein wildfremder Mann von der Kinderkrebshilfe und möchte Informationen über die Erkrankung des Kindes, über familiäre Verhältnisse und für die finanzielle Situation der Familie“, so Putzer über seine Erlebnisse bei den Familien.
Durch das persönliche Gespräch und dem persönlichen Eindruck, sowie mit den nachfolgenden Formalitäten wir die Bedürftigkeit der Familie festgestellt. Die gesamte Vorstandschaft entscheidet anschließend in der nächsten Sitzung über eine angeforderte und notwendige Hilfe.
Bildunterschrift Gruppenfoto:
Von Links nach Rechts: Jutta Harbig, Georg Heigl, Helene Rolle, Waltraud Wagner, Andreas Steinl, Enrico Gradl, Hartmut Ordnung, Gunda Hagn, Petra Troppmann, Martha Binner, Karl Bärnklau
Der Nabburger Benefizlauf wurde heuer zugunsten der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord eV veranstaltet. Zur Übergabe des Erlöses trafen sich Bürgermeister Armin Schärtl sowie vom SV Diendorf 3. Vorsitzender Josef Hösl und Rita Holzgartner im Sportheim zur Spendenübergabe. Dazu waren 1. Vorsitzender Herbert Putzer aus Vohenstrauß sowie die Schatzmeisterin Frau Hagn aus Wernberg-Köblitz gekommen. Beide bedankten sich für die Unterstützung ihres Vereines.
Schirmherr Stefan Sauerer, der die Einnahmen aus der Laufveranstaltung deutlich aufgestockt hatte, überreichte den Erlös in Höhe von 1000 Euro.
Familien mit schweren gesundheitlichen Schicksalen ihrer Kinder können sich an den Verein wenden unter der Adresse: www.kinderkrebshilfe-oberpfalz-nord.de