Vohenstrauß. (dob) Der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord, Herbert Putzer, strahlte am Dienstagvormittag über das ganze Gesicht, als er die Spendensumme in Höhe von 2500 Euro erfuhr, die von der Firma PSZ electronic, einem kundenorientierten Komplettsystem-Lieferanten im Vohenstraußer Gewerbegebiet Im Gstaudach 6, an ihn überreicht wurden. Heuer habe man sich mit PSZ-Geschäftsführer Werner Steinbacher schnell geeinigt, dass man die Summe für Kundengeschenke in die Kinderkrebshilfe investiere, die das Geld gut für ihre kleinen schwer- und krebskranken Patienten brauchen könne, berichtete Finanzchef Stefan Brandmiller, der das Ganze mit der Personalleiterin Brigitte Fenzl einfädelte. Nachdem er selbst Mitglied bei dieser Organisation sei, habe er die Kinderkrebshilfe bei Firmenchef Werner Steinbacher bei den ersten Überlegungen eines etwaigen Spendenempfängers sofort ins Spiel gebracht, der auch sofort die Zusage dafür erteilte. In dieser Woche sei schon wieder ein eineinhalbjähriges Kind mit einem Nierentumor aus der Region bei der großen Familie der Kinderkrebshilfe hinzugekommen, berichtete Putzer. „Das Geld ist bei unserer Hilfsorganisation bestens angelegt.“ Die Kinderkrebshilfe übernehme unter vielem anderen Fahrtkosten, eine Haushaltshilfe, Autoreparaturen oder sogar schon eine Wohnungseinrichtung, als bei einem leukämiekranken Kind sämtliche Teppichböden aus dem Haus entfernt werden mussten, erzählte er von seiner Arbeit für die Betroffenen. Meist treffe es ja junge Familien, die mit einem Doppelverdienst rechneten, deren Lebensplanung dann durch die schwere Erkrankung des Kindes durcheinandergewirbelt werde. Jährlich würden bis zu 250 000 Euro an die Betroffenen ausbezahlt. Geld, das erst einmal gesammelt werden müsse. „Wir können keinen Krebs heilen, aber die Not vieler Familien lindern.“ Allein heuer habe man vier Kinder im Alter zwischen 2 und 14 Jahren an der furchtbaren Krankheit verloren, so Putzer.
Bild und Text: Elisabeth Dobmayer
Vohenstrauß. (dob) Wenige Tage vor Weihnachten überraschte das Ehepaar Josef und Michaela Reger vom gleichnamigen Baugeschäft im Gewerbegebiet drei Spendenempfänger mit einer großen finanziellen Zuwendung und unterstrich damit die im Betrieb vorherrschende Mitmenschlichkeit. Insgesamt 6000 Euro, aufgeteilt in gleiche Anteile, überreichten die Spender an die Katholische Kirche mit Dekan Alexander Hösl, Herbert Putzer, Vorsitzender der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und Thomas Ebnet, vom Verein „Hoffnung für Menschen“. Michaela Reger betonte, dass es einer ihrer Herzenswünsche sei, in diesen Momenten der schwierigen Zeiten Leuten zu helfen, denen es nicht gut gehe. In vielen Kleinigkeiten erlebe sie, wie der alltägliche Dank wieder zurückkomme. Genau wie Dekan Hösl überall Baustellen in der großen Pfarrgemeinde und eine große Verantwortung zu tragen habe, setze sich Herbert Putzer für schwerst- und krebskranke Kinder ein. Thomas Ebnet lenke den Blick auf Südindien. Dort gebe es ebenfalls genügend Unterstützungsbereiche. Im Januar werden Vereinsmitglieder die Hilfsprojekte wieder persönlich besuchen und nach Indien fliegen. „Die Kinderkrebshilfe darf in unserer Spendenauswahl keinesfalls fehlen, denn wenn zur schlimmen Krebsdiagnose auch noch das Gehalt eines Elternteils wegfalle, dann kommt zur Krankheit auch noch die finanzielle Belastung hinzu“, sagte Michaela Reger. „Wir haben ein Unternehmen das gut funktioniert und wir verdienen Geld, denn wir sind in einer glücklichen wirtschaftlichen Lage“, führte Josef Reger aus. „Heuer war das beste Geschäftsjahr unserer Geschichte.“ Von diesem Erfolg wolle er gerne neben seinen Mitarbeitern auch andere Institutionen teilhaben lassen. Reger sei sich seiner sozialen Verpflichtung sehr wohl bewusst, deshalb stelle er auch Mitarbeiter ein, die oftmals mit 60 Jahren keine Chance auf dem Arbeitsmarkt mehr hätten. Zudem zahlte er heuer und auch im nächsten Jahr seinen Mitarbeitern den steuerfreien Inflationsausgleich in Höhe von 1000 Euro. Im Namen aller Spendenempfänger, sagte Dekan Hösl ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Es sei trotz der guten Verdienstlage keineswegs eine Selbstverständlichkeit diese Summen zu spenden. Er zeigte sich aber, genauso wie seine beiden anderen Organisationsvertreter, für jeden einzelnen Cent dankbar. Heuer unterstützte die Firma Reger unter anderem auch die Freiwillige Feuerwehr in Böhmischbruck mit Christbäumen, die der Verein zugunsten eigener Aufgaben verkaufen konnte.
Bild und Text: Elisabeth Dobmayer
Elfriede Süß hat den Wunsch ihres am 22. September verstorbenen Ehemanns umgesetzt. „Erhard hatte sich anstelle von Blumen eine Spende für caritative Zwecke gewünscht“, sagte die Georgenbergerin am Mittwoch. Die Bitte in der Todesanzeige war auf großen Zuspruch gestoßen.
200 Euro übergab Elfriede Süß an die Schwesternstation Neukirchen zu St. Christoph, für die Schwester Bonita „Vergelt’s Gott“ sagte. Dazu kamen 150 Euro für den VdK-Ortsverband Brünst, 400 Euro für die Helfer vor Ort Georgenberg und 500 Euro für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.V.
„Das Geld ist bei allen gut aufgehoben“, wusste Elfriede Süß, als sie die wertvollen Dienste der Schwestern sowie das ehrenamtliche Engagement des VdK-Ortsverbands, der Helfer vor Ort und der Kinderkrebshilfe hervorhob. Deren Vorsitzender Herbert Putzer sprach von 130 Familien, denen der 2004 gegründete Verein derzeit unter die Arme greift, sowohl finanziell als auch durch regelmäßige Besuche. „2021 haben wir 245000 Euro an Hilfen ausgezahlt“, informierte er.
Bild und Text: Josef Pilfersek
330-jähriges Firmenjubiläum konnte die Firma Ponnath DIE MEISTERMETZGER GmbH feiern. Der Erlös aus dem Weißwurstfrühschoppen kam nun drei ehrenamtlichen Hilfsorganisationen zu Gute. Auch die Feuerwehr Kemnath durfte sich dabei über eine Spende freuen.
1950 Euro waren der Erlös aus dem Weißwurstfrühschoppen anlässlich des 330-jährigen Firmenjubiläums der Firma Ponnath in Kemnath. Den Geldsäckel schütteten nun Anne Ponnath und Stefan Gebhardt aus. „Bewusst haben wir getreu den Leitsätzen und dem Wertebild unseres Unternehmens Institutionen aus der Region ausgewählt, welche ehrenamtlich und beherzt anderen helfen“, erörterte der kaufmännische Leiter Stefan Gebhardt.
Bei der Spendenübergabe auf dem Betriebsgelände der Firma Ponnath bekamen die Vertreter der Hilfsorganisationen nicht nur die Geldscheine überreicht, sondern auch die Dankbarkeit und Wertschätzung zu spüren. So übergab Anne Ponnath jeweils 600 Euro an die Kinderkrebshilfe Nordoberpfalz sowie die Feuerwehr Kemnath. Über eine Spende von 750 Euro konnten sich die Helfer vor Ort (HvO) Immenreuth der BRK-Bereitschaft Armesberg freuen.
Alexander Rüger berichtete, dass mit der Spende „verschlissene Notfallrucksäcke erneuert werden“, die Spende somit unmittelbar auch „bei eventuellen Notfällen, auf dem Werksgelände, zum Einsatz kommt.“ Der Leiter der HvO-Gruppe berichtete von steigenden Einsatzzahlen. So würde der HvO Immenreuth im Schnitt zu 200 Einsätzen im Jahr alarmiert werden.
Stellvertretend für die Feuerwehr Kemnath nahmen Kommandant Peter Denz und Vorstand Marco Schäffler die Spende aus den Händen von Anne Ponnath entgegen. „Das Geld ist gut angelegt und wird für Anschaffungen sowie zur Förderung der Kameradschaft unserer ehrenamtlichen Aktiven verwendet“, betonte Denz. Auch er ging auf die steigenden Einsatzzahlen ein. Im Ernstfall ist auch die Feuerwehr Kemnath auf dem Werksgelände im Einsatz.
„Das Geld kommt gut an und hilft“, versicherte stellvertretender Vorsitzender Andreas Steinl von der „Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.V.“. „Wir helfen dort, wo Hilfe dringend gebraucht wird, Krankenkassen den Riegel vorschieben oder sich nicht in der Pflicht sehen“, brachte es Steinl auf den Punkt. Der Verein unterstützt, vor allem finanziell, krebskranke und schwerstbehinderte Kinder und deren Familien in der Region, hat über 600 Mitglieder und ist auf Spenden angewiesen.
Bild und Text: Privat
Am 1. Adventssonntag stellten die Eisenbahnfreunde IC90 nach zweijähriger Coronapause wieder eine großen Modellbahnanlage aus mehreren einzelnen Modulen zur Schau. Im letzten Jahr beteiligten sich die Mitglieder des IC90 nur einmal an der Ausstellung der Oberpfalzrunde in Nabburg, doch diesmal holten IC90er ihre Schätze in die TSG-Turnhalle nach Mantel.
\r\nWeit über 400 Besucher besichtigten die Anlage, staunten über den reibungslosen Ablauf (selbst ein Notfallmanager der Deutschen Bahn holte sich Tipps ab) und die liebevoll gestalteten Landschaften auf den einzelnen Modulen. Besonders begehrt waren vor allem bei Kindern die zahlreichen Knopfdruck-Aktionen, wo sie u.a. eine Bonbonfabrik in Gang setzen konnten, die dann zur Belohnung auch Kaubonbons ausspuckte. Aber auch beim Volksfest waren die Druckknöpfe unter Dauerbelastung, konnte man doch damit die kleinen Preiser-Figuren in den Fahrgeschäften kräftig durchrütteln lassen.
Beim Mittagessen oder bei Kaffee und Kuchen konnten die Besucher mit den Vereinsmitgliedern fachsimpeln und ihnen Löcher in den Bauch fragen.
\r\n\r\nUnd wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk war, wurde bei den vielen Händlern und Börsianern in der Halle mit Sicherheit fündig – von Eisenbahnmodellen, gebraucht oder neu bis hin zu Fachbüchern war alles zu finden.
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\r\nNicht verkaufte Kuchen und Muffins gingen als Spende an den Kindergarten Beidl in 95703 Plößberg.
\r\nEbenfalls als Spende ging der Inhalt des „Spendenwong“s (200,-€ +50,-€ Privatspende eines Vereinsmitglieds +50,-€ aus der Getränkekasse des Vereins, also insgesamt 300,- €) an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz e.V. (www.kinderkrebshilfe-oberpfalz-nord.de).
\r\nDer erste Vorstand der Eisenbahnfreunde IC90, Michael Lippert, sprach von einem vollen Erfolg für den Verein und freut sich schon auf die nächste Ausstellung, die für Ostern in Nabburg geplant ist.
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\r\nBericht: Pressedienst Wagner