Zum dritten Male veranstaltet der SSV Kirchenpingarten einen Charitylauf, deren Erlös den krebs- und schwerstkranken Kindern zu Gute kommt.
Beim Abschlusslauf wurde an den Verein „Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.V.“ den 2. Vorsitzenden Herrn Andreas Steinl und Kassier Herrn Hartmut Ordnung eine sehr großzügige Spende von 3.333,33 Euro überreicht.
Die beiden Vertreter der Kinderkrebshilfe bedanken sich bei Allen sehr herzlich, die diese Benefizveranstaltung organisiert und zu dieser herausragenden Spendensumme beigetragen haben.
Bild und Text: privat
Es gibt im Leben viele besondere Momente, die man mit Familie, Freunden und Vereinsmitgliedern feiern möchte. Immer mehr Menschen stellen dabei ihr Fest unter das Motto „Spenden statt Geschenke“ und setzen damit ein Zeichen der Solidarität mit krebs- und schwerkranken Kindern. Den 60. Geburtstag feierte Helmut Hanauer mit Ehefrau Andrea, seinen drei Kindern, der Familie, den Freunden und Vereinsabordnungen vom TSV und Spickerverein "Germanenpfeil" in der Zoiglstum "Strehern". Die Geburtstagsparty stellte der Zimmerer unter das Motto "Feiern und Gutes tun". Die Gratulanten erfüllten seinen Wunsch und spendeten in bar, und die Familie legte aus eigener Tasche noch etwas drauf, so dass insgesamt 600 Euro zusammenkamen.
Zur Geldübergabe luden Andrea und Helmut Hanauer den Vorsitzenden Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord nach Eslarn ein. "Da die Vorstandschaft ehrenamtlich arbeitet, kommt jeder Euro den Kindern zugute", sagte Putzer. Seit kurzem bedürfen drei weitere schwerkranke Kinder vom Klinikum Regensburg der Hilfe des Vereins. Die Unterstützung der aktuell 129 Familien sei nur durch Spenden und die Beiträge der 588 Mitglieder von jeweils zwölf Euro möglich.
Anlässlich seines 60. Geburtstages überreicht Helmut Hanauer mit Ehefrau Andrea an Vorsitzenden Herbert Putzer (Mitte) von der Kinderkrebshilfe eine Spende von 600 Euro.
Bild und Text: Karl Ziegler
Alois Meller ist immer noch gerührt: Das Fest, dass er an Ostern anlässlich der Segnung des von ihm gestifteten Kreuzes organisierte, wurde in Spenden umgemünzt. Wer wollte, konnte geben: 4000 Euro waren am Schluss in der Spendenbox. Je zur Hälfte geht das Geld an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und an die Jugendfeuerwehr Söllitz.
Alois Meller hat Krebs und kämpft dagegen an. Nach einem gesundheitlichen Rückschlag legte der Wernberg-Köblitzer vor sechs Jahren ein Gelübde ab. "Sollte ich meinen 75. Geburtstag erleben, werde ich ein Kreuz aufstellen". Meller, in Söllitz geboren, stieß bei Pfarrer Johann Spitzhirn auf offene Ohren: Er bot einen Platz an der Söllitzer Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern an. Über 350 Besucher kamen. Alois Meller war überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft.
Der 75-Jährige dankte bei der Scheckübergabe allen, die hinter seinem Projekt standen. Die Hälfte des Spendenerlöses ging an Gunda Hagn, dritte Vorsitzende der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord (rechts). Die zweite Hälfte des Erlöses überreichte Alois Meller (Mitte) an Benedikt Kalb (links) für die Jugendfeuerwehr Söllitz.
Bild und Text: privat
Floß. (le) Die Synagoge in Floß hat seit ihrer Wiedereinweihung am 9. November 1980 schon viele eindrucksvolle kulturelle Veranstaltungen und Konzerte verschiedenster Art, darunter auch den inzwischen verstorbenen Oberkantor Estrongo Nachama aus Berlin erlebt.
Die Benefizveranstaltung am Sonntag von MUT durch die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord mit dem Weidener Leiter Wolfgang Göldner unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Robert Lindner, reiht sich nun in ein weiteres musikalisches Erlebnis an vorderster Stelle mit ein. Selten gehörter, einfühlsamer Gesang und Musik durch die beiden Künstlerinnen Stefanie Gröger (Sopran) und Franka Plößner (Klarinette) ließen die überaus dankbaren Zuhörer spüren, dass Musik gehörte Ewigkeit ist. Dazu trug die herausragende Akustik des jüdischen Gotteshauses wesentlich mit bei. Das Herz der Aufführenden schlug für Bedürftige im Rahmen der KInderkrebshilfe, für die das Benefizkonzert veranstaltet wurde. Jeder dafür gespendete Cent kommt ausschließlich dem Verein Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord zugute. Vorsitzender Herbert Putzer war hoch erfreut über die sehr positive Resonanz des Konzerts und der eingegangenen Spenden. Die Anwesenheit der beiden Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer sowie der Bürgermeister a. D. Fred Lehner und Günter Stich wurde dankbar herausgestellt.
Organisator Wolfgang Göldner hatte ein feines und ansprechendes Gespür für ein unterhaltsames Programm von Musik und Gesang. Seine in rhetorischer Feinheit überleitenden Texte zu den einzelnen Gesangs- und Musikverträgen hatten für einen angenehmen, zum Teil nachdenklichen und freudigen Übergang gesorgt. Vorher hatte Schirmherr, Bürgermeister Robert Lindner, seine Freude über diese Veranstaltung, die dem Behinderten im Besonderen diene, zum Ausdruck gebracht.
Sowohl die erhebenden und mit viel Liebe und innerer Freude vorgetragenen Gesänge von Stefanie Gröger mit ihrer zarten und einfühlsamen Stimme über meist bekannte Melodien „Halleluja“, „Ich bin bei dir“ ,Seite an Seite „ und „ Vergiss nie „ als auch die von Franka Plößner gespielte Klezmermusik „ Sholem alechem „ oder Two sides of Jerusalem „ und Gracias Por „ waren ein Statement gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Radikalität und Rassismus. Wenn Franka Plößner Klarinette spielt, betet sie zu Gott. Das durften die Zuhörer erleben und waren höchst angetan. Klezmer sei für sie die Sprache und Herzens und das durften die musikliebhabenden Zuhörer direkt erfahren. Verständlich, dass es zum guten Abschluss mit der Zugabe Amazing Grace einen langanhaltenden, von Herzen kommenden Beifall für alle drei Aufführenden an diesem Konzert gab. Solche Veranstaltungen würde man sehr gerne öfter in der Synagoge als passendes Konzerthaus erleben.
Bild: Sie waren Garanten für einen eindrucksvollen und nachdenklichen Konzertnachmittag am Sonntag in der Flosser Synagoge. Von links: Stefanie Gröger, Wolfgang Göldner und Franka Plößner.
Bild und Text: Fred Lehner